In jungen Jahren
war ich schon immer auf Rollen oder irgendwas was sich unter die Füße
klemmen lies unterwegs. Dies fing an mit Schlittschuhlaufen, ging dann über
Eishokey spielen auf gefrohrenen Seen und über Rollschuh fahren hin zum
Inliner fahren. Ja es ist wahr, ich bin einmal Inliner gefahren und bereue
die geilen Sessions vor unserem Haus in der Spielstraße nicht. Im Gegenteil,
es war damals ein unglaublicher Spaß ,z.B. mit der ganzen Nachbarschaft
Street-Hokey zu spielen.
Vor 4 Jahren fing ich dann durch meinen Freund Basti Brückmann an zu
skaten (somit war meine Inliner-Karriere zu Ende und das Skateboard-Virus
hatte mich befallen).
Ruck zuck stand dann natürlich ein Skateboard auf meiner Wunschliste
weil mir Skateboard fahren immer mehr Spaß machte.
Blöd war nur ,dass ich mich bei Skateboards und deren Qualität natürlich
noch überhaupt nicht auskannte und so kaufte ich mir ein K2 Skateboard
in der H&R Sportabteilung.
Später erfuhr ich dann ,dass das total uncool sei wenn man als Skateboarder
ein Skateboard von einer Inliner-Marke hat und somit musste das K2 Logo erstmal
mit Hand abeschliffen werden. Naja, die Hauptsache war aber, dass ich ein
Skateboard hatte das rollte.
Die ruhige Straße vor unserem Haus in Alsbach war natürlich der
perfekte Spot für mich als Anfänger und so ging ich und ein paar
andere Freunde aus dem Dorf täglich bei Wind und Wetter raus um zu fahren.
Die Straße vor unserem Haus war eine Spielstraße und so konnte
sich auch keiner der Anwohner groß beschwehren außer wenn wir
in der Mittagszeit fuhren. Die meisten Anwohner dort hatten aber auch Kinder
und somit Verständnis für unseren Krach. Als dann im
Laufe der Zeit die Tricks sich bereicherten und die Ansprüche an Spots
,durch die immer populärer werdende Skate-Videos stiegen, suchten wir
nach neuen Spots und Herausforderungen. Für die Suche nach neuen Spots
war und ist uns auch heute noch kein Weg zu lang. So entstand auch mal die
ein oder andere Tour nach Darmstadt
an das Staatstheater, Pfungstadt, Bensheim oder auch in Nachbargemeinden.
Als in meinem Umkreis immer mehr Leute anfingen zu skaten gab es ab und zu
eine Art Skate-Treff, der im Jugendzentrum statt fand. Daraus ergebend machte
die Gemeinde immer mal Ausflüge in Skateparks.
Sogar die Railslidehalle besuchten wir damals schon einigemale was natürlich
immer ein Highlight war. Durch diese Ausflüge lernte ich dann viele andere
Skater kennen, unteranderem den Niklas Griebenow, Paul Wicht und Kristian
Kuhn. Da wir in unserer Gemeinde auch einen Skate-Park planten, verabredeten
wir uns oft und gingen auch fast täglich zusammen skaten. Aus dieser
Gruppe (Bastian Brückmann, Niklas Griebenow, Paul Wicht und Kristian
Kuhn) entstand dann später die KackiCrew.
Irgendwie kannten uns im laufe der Zeit immer mehr Leute und die KackiCrew
wuchst stetig.
Im Laufe der Jahre kam dann z.B. Kc-Penner, Kc-Kackvogel ,Kc-Schlizza/Chauffeur/Schreiner
(Ruben Löbbert) und noch viele mehr dazu (warum eigentlich?).
Skateboarding fürhte mich schließlich zu einem weit vernetzten
Freundeskreis und ist nicht nur deshalb etwas besonderes für mich. Skateboarding
ist eigentlich
eine Kultur für sich, durch die ich eine ganz andere Lebenseinstellung
bekommen habe die ich bis jetzt aufkeinenfall bereut habe.
Ich möchte mich hier noch einmal bei Basti B. bedanken ohne den ich vermutlich jetzt noch Inliner fahren würde, beim Sebastian Linda für sein wunderbares Video, beim Paul Wicht fürs Filmen, beim Ruben Löbbert für seine Leistungen als Chauffeur sowie für den Delight Sponsor,bei Delight Skateboards selbst natürlich,bei meinen Eltern für jegliche Unterstützung und vorallem bei der KackiCrew mit der man einfach die besten Sessions hat.